JUNGEHUNDE@TANZ Bremen

11. März 2004
Donnerstag
Helle Bach Gilles Welinski Josep Caballero-García
12. März 2004
Freitag
Jean Abreu Helge Letonja Sunju Kim Robert van den Dolder
13. März 2004
Samstag
Katrine Bølstad, Marius von der Fehr, Sean Magali Sander Fett Robert van den Dolder
14. März 2004
Sonntag
Mustafa Kaplan Claudia Hanfgarn Johanna Hegenscheidt

Foto: Archiv Kaplan
14. März 2004,
Sonntag,
21.00 Uhr,
Schwankhalle
ca. 60 Minuten
Preisgruppe 5
Mustafa Kaplan
Türkei
Dolap
Deutsche Erstaufführung

"Dolap” ist eine abenteuerliche Choreographie für zwei Tänzer und einen Kühlschrank. Wie der türkische Choreograph Mustafa Kaplan es versteht, einem voluminösen Küchenmöbel die Leichtigkeit einer Primaballerina zu verleihen, grenzt an Akrobatik und ist doch in erster Linie ein kunstvoll ausgefeiltes Spiel der Kräfte und des Gleichgewichts. In “Dolap” werden Konzentration, Energie und Risikobereitschaft der Tänzer bis aufs Äußerste gefordert. Nicht um des Spektakels willen, sondern zur Erkundung des Körpers als Widerpart von Masse und Bewegung.

Choreographie: Mustafa Kaplan
Tanz: Filiz Sizanli, Mustafa Kaplan
Dank an: Centre National de la Danse (CND), Paris

Claudia Hanfgarn
Bremerhaven
geschuppt

Claudia Hanfgarn erzählt in “geschuppt” die Geschichte einer Häutung und eines Neubeginns: von den schmerzhaften Verlusten, die Seele und Körper zeichnen und verwandeln. Und von den tastenden Gehversuchen in einer neuen Haut. Ein anrührendes, sehr persönliches Solo – wunderbar überraschend.

Choreographie und Tanz: Claudia Hanfgarn
Mit Unterstützung von: Theater im Fischereihafen (TiF), Eddie Lübbert, Peter Melchert, Martin Kemner

Johanna Hegenscheidt
Bremen / USA
prolog

In dem Duett aus der Triologie “prolog” beleuchtet die in New York lebende Choreographin und Tänzerin Johanna Hegenscheidt die Rolle des Performers im Moment der Präsentation, in dem er als Künstler und Mensch vor das Publikum tritt. Woher kommt der Wunsch, sich mitzuteilen? Und wo sind die Grenzen von Zuschauer und Künstler? Mit feinem Witz werden in “prolog” die eigene Irritation und Verunsicherung in der Konfrontation mit dem Gegenüber thematisiert und Fragen von Wahrhaftigkeit und Wahrnehmung aufgeworfen.

Choreographie: Johanna Hegenscheidt
Tanz und Choreographie: Angharad Davies, Fabio Tavares
Dank an Habhazard Dance Company, Carolyn Dobbe, Jay Flynn, David Malley, Luise und Henning Scherf und Ursula, Klaus und Annette Gödde, sowie an Angharad Davies und Fabio Tavares.